projekte:scopeclock

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Scope Clock

Eine Scope Clock nutzt die Braunsche Roehre eines Oszilloskops um die Zeit darzustellen.

Ein Projekt von: Klapauzius, 2013-12-17

Nachdem die MidiBox (vom Gehäuse abgesehen, und die werden nach Aussage von McMartin allgemein ueberbewertet) fertiggestellt ist und die Synthesizer antreibt, habe ich mir vorgenommen mich voll meinem „Uhrenfetisch“ hin zu geben. Der Plan ist eine (oscillo)scope clock zu bauen. Ausloeser war ein RFT EO 213 (Ein Strahl/Zwei Kanal) Oszilloskop das ich (als Geschenk bekommen) schon eine Weile im Keller liegen hatte und mir jetzt beim Aufraeumen in die Haende fiel.

Eine Einfache Umsetzung auf AtMega Basis die direkt an die Eingaenge eines Oszilloskops angeschlossen werden kann gibts von Sparkfun.

Dokumente rund um „meine“ Roehre:

Man beachte die Unterschiede in der Darstellungsqualitaet

Um das (funktionsfaehige) Geraet nicht zerstoeren zu muessen, und weil alles ausser der Bildroehre am Ende im Schrott landen wuerde (was ein bisschen schade waere), habe ich fuer relativ kleines Geld (20 Euro pP) eine Ersatzroehre erstanden. Dabei sind neben der Roehre auch noch der Blechkonus (der Schirm) sowie die passenden Halterungen und der Sockel.

Das ist wenn man so will quasi ein Schnaeppchen. Eine vergleichbare (neue) Roehre ohne Zubehoer wird auf einschlaegigen Webseiten fuer etwa 90 Euro vertrieben.

Ein eigenes Konzept muss her. In den letzten Tagen habe ich im Netz einige Scope Clocks eingehender unter die Lupe genommen. Im groben laesst sich die Menge aller Scope Clocks in zwei Lager einteilen.

  • Lissajous basiertes Display (wie Cathodecorner, Oszilloclock.com)
    • Vorteil:
      • „Schoene“ Kurvenfuehrung, dadurch Aesthetisch besserer Eindruck. (Wikipedia:Lissajous-Figur
      • wenig CPU Load
      • wenig Speicherbedarf fuer Fonts
    • Nachteile:
      • hoher Elektronischer Aufwand (Analogmultiplikator/Analogmultiplexer/Ringmodulator, etc.),
      • dadurch hohe Kosten, bei Aenderungen u.U. Hardwareanpassung erforderlich.
      • geringe Flexibilitaet bzgl. Fonts.
  • Vectorbasierte Systeme (AVR scope clock, etc.)
    • Vorteil:
      • Wenig Hardwareaufwand.
      • Aenderungen koennen in Software geloesst werden (»Flexibilitaet)
      • Fonts koennen beliebig gestaltet werden.
    • Nachteile:
      • bei niedriger Aufloesung Aesthetisch schlechter Eindruck.
      • Aufloesung ist von CPU Leistung (billig) und/bzw. Komplexitaet der Darstellung und der Aufloesung des D/A Wandlers abhaengig.
      • u.U. hoher Speicherbedarf bei hoch aufgeloessten Fonts

Eine Fusion der beiden Systeme ist imo die schoenste Loesung. Das Konzept der reinen Lissajous Figuren scheint mir ueberholt, aktuelle Microcontroller haben deutlich mehr Leistung und Speicher als das in der Cathode Corner Version verwendete, was mehr Platz fuer Vectorfonts und mehr „Prozessorzeit“ fuer die Darstellung bedeutet.

  • Blockschaltbild kompletiert
  • Nen Berg Elektroteile bestellt, Teile davon in Fernost, mal sehn wie lang das braucht.
  • Zuletzt geändert: 05.08.2022 22:51
  • (Externe Bearbeitung)